Wirksamkeit von TwinOxide-Solutions:
Teil 2
Die
Wirksamkeit von TwinOxide-0,3%-Solutions wurde u.a. von Henkel- Microbiology
geprüft und im Bericht No.12-16697 von 2012-11-19 beschrieben.
Durch den
Bericht sollten folgende Fragen beantwortet werden:
1.
Wie
wirkt die TwinOxide-0,3%-Solution auf Testkeime, wenn das zu testende
contaminierte Wasser verschmutzt ist?
2. Sind die Lösung und deren Verdünnungen als Biozide wirksam?
Getestet
wurde Chlordioxidwasser mit den folgenden Chlordioxidkonzentrationen: 3000 ppm,
100 ppm, 0,05 ppm.
Zum Test
wurden folgende Testkeime benutzt:
a) E.Coli ( 1,9E+8 KBE/100ml)
b) Pseudomonas aeruginosa ( 2,0
E+8KBE/100ml)
c)
Staphylococcus
aureus ( 1,6E+8 KBE/100ml)
d) Enterococcus hirae ( 2,5 E+8
KBE/100ml)
e) Candida albicane ( 1,6E+7 KBE/100ml)
Die
Verschmutzung wurde mit Hilfe von 0,03% BSA ( geringe Verschmutzung) und 0,3%
BSA ( starke Verschmutzung) simuliert. Diese chemischen Mittel hemmen (
geringer oder stärker) die desinfizierende Wirkung des
TwinOxide-Chlordioxidwassers.
Prüfungskriterien:
· Keimreduzierung innerhalb von 5
Minuten um 99,999% ( 5-log-Stufen) für
a) bis d)
· Keimreduzierung innerhalb von 15
Minuten um 99,99% ( 4-log-Stufen) für d)
Ergebnisse:
1) Durch TwinOxide- Chlordioxidwasser
mit 3000 ppm werden alle Testkeime nach a) bis d) innerhalb von 5 Minuten um
99,999% und Pilze nach d) innerhalb von 15 Minuten um 99,99% reduziert.
Das trifft sowohl auf gering als auch stark verschmutztes Wasser
zu.
zu.
2) Durch TwinOxide-Chlordioxidwasser mit
100 ppm werden nur die Keime a)-c) in gering verschmutzten Wasser innerhalb von
5 Minuten um 99,999% und Pilze nach d)
innerhalb von 15 Minuten um 99,99% reduziert.
3) TwinOxide-Chlordioxidwasser mit 0,05
ppm ist bezüglich der Testkeime a) bis e) nicht hinreichend wirksam.
4) Die desinfizierende Wirkung des
TwinOxide-Chlordioxidwasser ist etwas vereinfacht durch das Produkt aus
Konzentration( C) und Kontaktzeit ( Einwirkzeit= t) beschreibbar.
4a) C*t = 15000 mg*min/l für alle Testkeime/ a) bis d)/ und
starke sowie schwache Verschmutzungen
4b) C*t = 500 mg*min/l für die Testkeime a) bis c) und mittlere Verschmutzungen.
4c) C*t = 15.000 mg*min/l für den Testkeim nach d) und starke
sowie schwache Verschmutzungen
4d) C*t = 1.500 mg*min/l für den Testkeim nach d) und
schwache Verschmutzungen.
5) Die Keimtötungsgeschwindigkeit
beträgt für a) bis d) im Mittel:
5a) 4E+7KBE/100ml*min bzw.
5b) 6,7E+6 KBE/100ml*s
6) Die Keimtötungsgeschwindigkeit
beträgt für den Testkeim nach e):
1,8E+4 KBE/100ml*s
Bewertung:
Die Höhe der
ausgewählten Testkeime soll eine sehr hohe Kontaminierung durch Keime
widerspiegeln. Solche sehr hohen Kontaminierungen können beispielsweise auf
Oberflächen von Fahrzeugen und
Nahrungsmittelprodukten auftreten. Es mit einer hohen
Wahrscheinlichkeit so, dass derartig hohe Belastungen durch pathogene Keime im
Wasser nach Katastrophenfällen auftreten. Aber auch das Brunnenwasser in
Gegenden mit sehr mangelhafter Hygiene dürften solche Kontaminierungen
auftreten. In solchen Fällen ist auch mit hohen anderweitigen organischen
Belastungen des Wassers zu rechnen. In solchen und ähnlichen Krisensituationen
ist die Anwendung von
TwinOxide-Chlordioxidkonzentrationen mit 3000 ppm geeignet, um eine
Keimreduzierung um 99,999% innerhalb von 5 Minuten zu erreichen. Dass das
Personal für die Anwendung einer derartig hochkonzentrierten Lösung die
erforderlichen Arbeitsschutzmittel benutzt, wird als selbstverständlich
vorausgesetzt.
Das betrifft
auch die Bekämpfung von hohen Belastungen mit Pilzen. Hier ist eine
Keimreduzierung um 99,99% innerhalb von 15 Minuten möglich.
Aus den
angegebenen C*t-Werten ergibt sich allerdings auch die Möglichkeit, die
Konzentration von 3000 ppm zu senken, wenn die Einwirkzeit erhöht wird. So wird
eine 99,999%-ige Keimreduzierung auch erreicht, wenn die Einwirkzeit von 5
Minuten auf 60 Minuten erhöht wird. In diesem Falle wird
TwinOxide-Chlordioxidwasser mit einer Konzentration von 250 ppm benötigt.
Soll bei
einer Behandlung von hoch organisch belasteten Flächen mit Pilzen die
Chlordioxidkonzentration von 3000 ppm auf
250 ppm gesenkt werden, dann muss für eine Einwirkzeit von 180 Minuten (
3 Stunden) gesorgt werden.
In den folgenden Bildern ist der Zusammenhang zwischen der Chlordioxidkonzentration und der Einwirkzeit ( Kontaktzeit) veranschaulicht.
In den folgenden Bildern ist der Zusammenhang zwischen der Chlordioxidkonzentration und der Einwirkzeit ( Kontaktzeit) veranschaulicht.
Im
Testreport von Henkel wird herausgearbeitet, dass bei gering organisch
belasteten Oberflächen ( oder Wasser) eine Chlordioxidkonzentration von 100 ppm
ausreicht, um Keime wie E.Coli, Pseudomonas aeruginosa, Staphylokokkus aureus
in 5 Minuten um 99,999% zu reduzieren. Solches gering organisch belastetes
Wasser kann in Regenwassertanks, Brunnen, Süßwasserteichen und –seen auftreten.
Gereinigte Flächen von Fahrzeugen, Maschinen kann man auch als gering belastet
bewerten. Wird hier die Kontaktzeit von 5 Minuten auf 60 Minuten erhöht, dann
sind nur noch Chlordioxidkonzentrationen von 8,3 ppm erforderlich, um eine
Keimreduzierung von 99,999% zu erreichen.
Es ist nun wesentlich, dass durch eine kontinuierliche Dosierung die hinreichende Anwesenheit von Chlordioxid während der Einwirkzeit ermöglicht werden kann.
Es ist nun wesentlich, dass durch eine kontinuierliche Dosierung die hinreichende Anwesenheit von Chlordioxid während der Einwirkzeit ermöglicht werden kann.
Es ist
bemerkenswert, dass die geforderte Keimreduzierung von Pilzen ( Candida
albicans) um 99,99% mit einer einwirkenden Chlordioxidkonzentration von 100 ppm
in 15 Minuten erreichbar ist. Wird die Einwirkzeit beispielweise auf 3 Stunden
erhöht, dann sind ebenfalls nur noch 8,3 ppm erforderlich.
Es sei an
dieser Stelle noch darauf hingewiesen, dass sich aus den Daten des
Henkel-Reports die unter 5) und 6) angeführten Keimtötungsgeschwindigkeiten
ergeben. Diese treffen auch auf geringere Keimzahlen zu, die in dem zu
behandelnden Wasser vorhanden sind. Diese hohen Geschwindigkeiten sind ein
besonderes Merkmal des TwinOxide-Chlordioxidwassers.
In einem
anderen Laborbericht wurde die Reduzierung von E.-Coli- Testkeimen in
deionisiertem Wasser untersucht. Es handelt sich hier um sehr reines Wasser.
Die Messdaten zeigen, dass innerhalb von 15 Minuten eine Keimreduzierung von 99,999% beobachtet
wurde. Die Chlordioxidkonzentration betrug hier 2 ppm. Aus dem zugehörigen
C*t-Wert ergibt sich, dass nach einer Einwirkzeit von 180 Minuten nur noch 0,17
ppm Chlordioxid notwendig sind, um 99,999%-ige Keimreduzierung zu erreichen.
Oder: bei einer Einwirkzeit von 5 Minuten würde eine Chlordioxidkonzentration
von 6 ppm erforderlich sein.
Fazit:
Mit
steigendem Verschmutzungsgrad steigt die erforderliche
Chlordioxidkonzentration, um eine Keimreduzierung von 99,999% in einer
Zeiteinheit zu erreichen.
Die höchste
Wirksamkeit des TwinOxid-Chlordioxidwassers wird bei einem möglichst gut
vorgereinigtem Wasser erwartet.
Für die
Desinfektionswirkung der TwinOxide-Solution ist das Produkt C*t maßgebend.
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