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Kolibakterien verschmutzen Bodensee-Bad
Das Wetter lädt derzeit eh nicht zum Bade ein. Die Stadt Friedrichshafen warnt derzeit noch zusätzlich davor, im Bodensee auf Höhe des Freizeitgeländes Manzell zu schwimmen. Dort ist das Wasser durch Kolibakterien verunreinigt.
Das Wetter lädt derzeit eh nicht zum Bade ein. Die Stadt Friedrichshafen warnt derzeit noch zusätzlich davor, im Bodensee auf Höhe des Freizeitgeländes Manzell zu schwimmen. Dort ist das Wasser durch Kolibakterien verunreinigt. Das sind Fäkalkeime, die beim Menschen zu Magen-Darm-Erkrankungen führen können.
Grund für die Verschmutzung sind die Trockenheit und die darauffolgenden starken Regenfälle in den vergangenen Tagen. Das hat dazu geführt, dass die Auffangbecken für das Regenwasser in der Kläranlage übergelaufen sind. Dadurch sind die Bakterienarten "Escherichia coli" und "intestinale Enterokokken" in so hoher Konzentration ins Bodenseewasser gelangt, dass aktuell die Grenzwerte überschritten werden. Das hat das Gesundheitsamt bei der jüngsten routinemäßigen Prüfung der Wasserqualität festgestellt. Die Behörde betont, die Beeinträchtigung des Wassers bestehe nur auf Höhe des Freizeitgeländes Manzell. Andere Seeabschnitte sowie das Strandbad Friedrichshafen und das Frei- und Seebad Fischbach seien nicht betroffen.
Dass die Auffangbecken für das Regenwasser in der Kläranlage überlaufen, komme bei Starkregen immer wieder vor, informiert die Stadt. Die Verunreinigungen dauerten meist nur wenige Tage. Hinweisschilder wurden aufgestellt, die Nachkontrollen laufen bereits.
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