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Sonntag, 24. August 2014

Siegesmund: Landwirtschaft für Coli-Bakterien in Saale verantwortlich

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Siegesmund: Landwirtschaft für Coli-Bakterien in Saale verantwortlich



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Anja Siegesmund

Die intensive Landwirtschaft im Einzugsgebiet der Saale soll Einfluss auf die Gewässerqualität haben und für die hohen Werte von Escherichia coli und Enterokokken verantwortlich sein. Das hat die Spitzenkandidatin der Grünen in Thüringen, Anja Siegesmund, medienwirksam verkündet. Nach ihrer Schimpftirade gegen "Massentierhaltung" Anfang August ist dies nun der zweite Angriff der Politikerin.
Für den Bauernverband aus Erfurt geht das nun entschieden zu weit. "Aus wahlkampftaktischen Gründen und wider besseren Wissens betreibt sie industrielle Bürgerverdummung auf dem Rücken der Landwirte", so der TBV. Dabei habe sich Siegesmund nach einem Rundgang durch die Stallanlagen der Agrofarm Knau eG und einem gemeinsamen Gespräch mit dem dortigen Geschäftsführer und Präsidenten des TBV, Helmut Gumpert, eigentlich teilweise einsichtig gezeigt und angekündigt, zukünftig bei der einen oder anderen fachlichen Frage erst den Bauernverband zu kontaktieren, anstatt in der Öffentlichkeit gleich medienwirksam zu agieren.
Dem entgegen lud Siegesmund diese Woche zum Flussbaden in der Saale ein, um auf eine von ihr in Auftrag gegebene Studie beim Flussbüro Erfurt aufmerksam zu machen. Gemessen wurden die Werte für Escherichia coli und Enterokokken. Siegesmund erklärte daraufhin, sollte man das Saalewasser versehentlich trinken, könnte man wegen den Coli-Bakterien Durchfall bekommen, die Enterokokken hingegen könnten bei Verletzungen der Haut aufgenommen werden und zu Entzündungen führen.
Dabei bleibt unberücksichtigt, dass die Saale an den genannten Messstellen kein Badegewässer ist, kontert der Bauernverband. Die Studie verweise unmissverständliche darauf, dass Flüsse natürlich stärkeren Schwankungen unterliegen. Die Beprobung sei zudem an einem Tag und nach Niederschlägen, die zu einem verzerrten Bild führen können, durchgeführt worden.
Der Thüringer Bauernverband fordert daher, dass neutrale Untersuchungsbehörden wie die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) zum einen auf eine mögliche Gefährdung der Bevölkerung hingewiesen hätten und zum anderen der richtige Ansprechpartner für eine solche Studie sei. "Die Schlussfolgerung, dass Landwirtschaft für die Wasserqualität verantwortlich sei, verkennt die Tatsache, dass ganz Mitteleuropa intensiv landwirtschaftlich bewirtschaftet wird. Phrasendrescherei und gezielte Panikmache lehnen wir entschieden ab", so Gumpert. Er fordert energisch, dass kein weiterer Wahlkampf auf Kosten der Bauern des Freistaates Thüringen durch die Spitzenkandidatin der Grünen betrieben wird.
vgl.:


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Donnerstag, 21. August 2014

Oberflächen verhindern Taumelbewegung von Bakterien

http://www.weltderphysik.de/gebiet/leben/news/2014/taumelbewegung-von-bakterien/

Oberflächen verhindern Taumelbewegung von Bakterien

Bakterien können sich auf Oberflächen festsetzen und sogenannte Biofilme bilden, die etwa auf Körperimplantaten ein großes Infektionsrisiko darstellen. Wissenschaftler um Mehdi Molaei von der Texas Tech University haben nun untersucht, wie sich das schwimmende Bakterium Escherichia coli in der Nähe von Oberflächen verhält. Die hydrodynamischen Verhältnisse unterdrücken hier die typische Taumelbewegung, die Bakterien bei einer Richtungsänderung ausführen, so das Fazit der Forscher im Fachjournal „Physical Review Letters“. Daher kann ihnen das Taumeln nicht – wie bislang angenommen – nutzen, um der Oberfläche zu entkommen.
Bakterienkörper schematisch als Oval mit Härchen dargestellt. Oben: die Härchen sind zum Zopf gegen die vom Pfeil angezeigte Bewegungsrichtung gebündelt. Unten: die Härchen stehen radial. Kreisende Pfeile deuten die Taumelbewegung an.
Fortbewegung und Taumeln bei Bakterien
Escherichia coli besitzen einen sechs Mikrometer langen stäbchenförmigen Körper, umgeben von sogenannten Geißeln oder Flagellen. Das sind bewegliche, fadenartige Gebilde, die sich, zu einem nach hinten gerichteten Bündel geformt, wie ein Propeller drehen und so das Bakterium gerade vorwärts schieben können. Eine Richtungsänderung erfolgt in einem zweistufigen Prozess: Zunächst werden die Flagellen radial zum Bakterienkörper aufgestellt, dann entgegen der neuen Richtung gebündelt. In der ersten Phase des Richtungswechsels hebt sich die Zugwirkung der einzelnen Flagellen auf den Bakterienkörper im Mittel auf, wodurch das Bakterium in zufälliger Bewegung an einem Ort „taumelt“. Nähert sich ein Bakterium einer Oberfläche, erfährt es andere hydrodynamische Verhältnisse. Diese Strömungs- und Druckumstellungen sind vermutlich mitverantwortlich dafür, dass Bakterien mitunter an der Oberfläche haften bleiben.
Molaei und seine Kollegen überprüften nun, ob Bakterien vor dem Kontakt eventuell taumeln und umkehren können. Dafür nahmen sie bis maximal zweihundert Mikrometer von der Oberfläche entfernte Schwimmbahnen von rund dreitausend Escherichia coli auf. Die Daten aus dem bildgebenden Verfahren namens digitale holografische Mikroskopie zeigten: Schwammen die Bakterien näher als zwanzig Mikrometer an der Wand, taumelten sie nur halb so oft wie solche, die von ihr wegschwammen. Wenn nahe der Wand getaumelt wurde, dann wurden dadurch nur Bahnen parallel zur Wand und diese nur minimal korrigiert. „Diese Erkenntnisse implizieren, dass Taumeln keine effektive Strategie ist, dem Anhaften zu entkommen“, resümieren die Autoren. Ihre Modellrechnungen liefern eine Erklärung für das seltene Taumeln: Die in Wandnähe veränderten hydrodynamischen Verhältnisse erschweren es Escherichia coli ihre Flagellen radial auszuwickeln.

Das Verständnis der Prozesse könnte unter anderem für die Medizin relevant sein. „Zu verstehen wie sich Bakterien in der Nähe von Oberflächen verhalten, ist wesentlich für viele mikrobiologische Prozesse, darunter die Bildung von Biofilmen, bakterielle Dispersion und pathogene Infektionen“, so das Team.

Sonntag, 10. August 2014

Keiminfektionen: Mehrere Frühchen verlassen Klinik

http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/keiminfektionen-mehrere-fruehchen-verlassen-klinik-901853446002.php

Keiminfektionen: Mehrere Frühchen verlassen Klinik

Keiminfektion: Frühchen konnten Klinik verlassen

Nach Tod eines Frühchens: Zustand auf Station entspannt sich
09.08.2014

Nachdem ein Frühchen auf der Intensivstation für Frühgeborene im Evangelischen Krankenhaus in Lippstadt wegen eines gefährlichen Darmkeims verstorben war, entspannt sich die Situation dort wieder. Mehrere Kinder seien entlassen worden, vier befinden sich noch in der Klinik.

Frühchen wegen Darmkeim verstorbenNach dem Tod eines Frühchens wegen eines gefährlichen Darmkeims auf der Intensivstation für Frühgeborene im Evangelischen Krankenhaus in Lippstadt, normalisiert sich die Situation dort wieder. Wie die Klinik laut einer dpa-Meldung am Freitag mitteilte, seien weitere Kinder entlassen worden. 14 Frühgeborene waren zwischenzeitlich mit dem multiresistenten Keim besiedelt. Neben dem verstorbenen Baby war auch ein zweites Kind erkrankt, das den Angaben des Krankenhauses zufolge mittlerweile gesundheitlich wieder stabil sei.

Mitte Juli war Aufnahme-Stopp erlassen wordenMitte Juli hatte es nach dem Tod des nur 650 Gramm schweren Frühchens einen Aufnahme-Stopp gegeben. Wenn auch die letzten vier kleinen Patienten entlassen sind, soll geklärt werden, wann die Frühchen-Station den Regelbetrieb wieder aufnehmen kann. Bisherige Untersuchungen hätten noch keine Anhaltspunkte ergeben, wie sich der Darmkeim, das zweifach resistente E.coli-Bakterium 2MRGN, auf der Station verbreitet hat. Der Aufnahme-Stopp für die Frühchen-Station gelte vorerst weiter.

Relativ weit verbreitetes BakteriumBei E.coli (Escherichia coli) handelt es sich um ein relativ weit verbreitetes Bakterium, das je nach Krankheitsverlauf unterschiedliche Symptome verursachen kann. Ein wässriger, blutiger durchfallartiger Stuhlgang gilt als wesentliches Symptom der Infektionen mit enterohämorrhagischen E.coli (EHEC). Begleitet wird dieser meist durch starke BauchschmerzenFieberÜbelkeit und Erbrechen. Zudem können die verschiedenen Folgeerkrankungen mit einer Vielzahl weiterer teils schwerwiegender Beschwerden, wie Nierenschmerzenerhöhte Leberwerte und Harnvergiftungen (Urämien) einhergehen. (ad)

Freitag, 8. August 2014

Escherichia coli and Enterobacteriaceae counts on poultry carcasses along the slaughter processing line, factors influencing the counts and relationship between visual faecal contamination of carcasses and counts: a review

Escherichia coli and Enterobacteriaceae counts on poultry carcasses along the slaughter processing line, factors influencing the counts and relationship between visual faecal contamination of carcasses and counts: a review


ABSTRACT
A literature review was conducted covering the period 2000-2012 to gather information concerning the presence and counts of E. coli and Enterobacteriaceae on carcasses during different stages of the slaughter processing line (review question 1); risk factors that could explain the variability of the counts of the indicator organisms (review question 2) and the relationship between the counts of indicator organisms and visual faecal contamination on carcasses (review question 3). In total, 72 papers, providing pertinent data for the scopes of the search, were collected on poultry. A certain level of variability was evidenced among different studies and some variables like the indicator organism considered, the sampling and analytical methods used, the use of chlorine,the setting where the studies were carried out render the available data barely comparable. In relation to review question 1, the steps of the processing line where a decrease of E. coli was more evident were scalding, washingand chilling; furthermore as regards Enterobacteriaceae counts a decrease was observed at the scalding and washing steps. Considering review question 2, risk factors related to batch and slaughtering process were evaluated. In general when a risk factor was investigated by several studies results were hardly in agreement.

Taking into account the slaughter process it is evident that plant features have an influence on indicator bacteria loads but considering each investigated risk factor no reliable conclusions can be drawn. In relation to review question 3, despite the retrieved studies were quite limited, the data obtained suggested that the presence of visible faecal contamination has no predictive value for estimating the microbial quality of the carcasses.

Dienstag, 5. August 2014

Ernährung: Käse wegen Coli-Bakterien zurückgerufen

http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/geniessen/ernaehrung-kaese-wegen-coli-bakterien-zurueckgerufen_id_4040222.html



Ernährung:Käse wegen Coli-Bakterien zurückgerufen

Dienstag, 05.08.2014, 16:44

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Das Unternehmen Vallée-Verte ruft zwei Käsesorten zurück. Grund ist der Nachweis von Coli-Bakterien. Diese können Durchfall, Bauchschmerzen und Fieber auslösen.

Vallée-Verte hat am Dienstag (5. August) die Käse-Sorten „Saint Marcellin“ und „Saint Felicien“ der französischen Käserei Fromageries L'Etoile zurückgerufen. Der Rückruf umfasst die Chargen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum vom 4. August bis 3. September 2014.
Die Darmbakterien Escherichia coli können innerhalb einer Woche nach Verzehr zu teils blutigem Durchfall, Bauchschmerzen, Erbrechen sowie Fieber führen. Vor allem bei Kindern können diese Symptome zu schweren Nierenkomplikationen führen. Das Unternehmen fordert die Verbraucher auf, die betroffenen Produkte an das jeweilige Geschäft zurückzugeben oder zu vernichten.
Der Käse wird nach Unternehmensangaben bundesweit in Bioläden angeboten. Besonders häufig ist er in Baden-Württemberg und Bayern in den Regalen zu finden.

24 Altmark-Orte müssen Trinkwasser abkochen

http://www.mdr.de/nachrichten/abkochgebot-trinkwasser-altmark100_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html

Darmbakterien nachgewiesen24 Altmark-Orte müssen Trinkwasser abkochen

Im Norden der Altmark gibt es Probleme mit dem Trinkwasser. Wie der Wasserverband Stendal-Osterburg am Dienstag bekannt gab, wurden bei einer Kontrolluntersuchung im Umfeld der Stadt Arendsee Darmbakterien (Escherichia coli) im Trinkwasser festgestellt. Damit entspreche das Wasser nicht mehr den Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Betroffen sind rund 5.000 Haushalte. Weitere Proben sollen nun helfen, die Ursache zu finden. Die Ergebnisse werden am Mittwoch erwartet.

Gesundheitsamt erteilt Abkochgebot

In 24 Orten im Umfeld von Arendsee muss Trinkwasser derzeit abgekocht werden.
In 24 Orten im Umfeld von Arendsee muss Trinkwasser derzeit abgekocht werden.
Aus Vorsorgegründen habe das Gesundheitsamt deshalb zunächst angeordnet, Trinkwasser vor dem Verzehr abzukochen, teilte der Verband mit. Dabei sei zu beachten, dass das Wasser beim Abkochen mindestens kurz aufsprudeln müsse. Das Abkochgebot gelte im Übrigen nicht nur für Wasser, das direkt getrunken wird. Auch Wasser, das mit Lebensmitteln in Berührung kommt – etwa beim Salatwaschen – müsse abgekocht werden. Auch für Wasser zum  Zähneputzen gilt das Abkochgebot. Die Anordnung des Gesundheitsamtes sei bis auf Widerruf gültig, hieß es.

24 Orte sind betroffen

Laut Wasserverband Stendal-Osterburg gilt das Abkochgebot für folgende 24 Orte: Arendsee, Genzien, Gestien, Aulosen, Gagel, Gollensdorf, Bömenzien, Drösede, Deutsch, Pollitz, Scharpenhufe, Wahrenberg, Wanzer, Höwisch, Kläden bei Arendsee, Leppin, Harpe, Zehren, Neulingen, Schrampe, Zießau, Thielbeer, Zühlen, Ziemendorf.

Immer noch Abkochgebot im Harz

Auch in Teilen der Harz-Region muss das Trinkwasser noch immer abgekocht werden. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" unter Berufung auf einen Mitarbeiter der Stadtwerke Wernigerode. Betroffen sind hier die Orte Ilsenburg, Stapelburg und Abbenrode. Dort war das Trinkwasser nach den extremen Regenfällen der letzten Tage mit Keimen belastet worden. Es wird seither mit Chlor versetzt.
fließendes Wasser läuft über die Handflächen
MDR SACHSEN-ANHALT

Darmbakterien im Trinkwasser

Im Norden der Altmark ist das Trinkwasser mit Darmkeimen belastet. Der Wasserverband Stendal-Osterburg rät dringend, das Trinkwasser abzukochen. Informationen von Wolfram Engel.
05.08.2014, 17:00 Uhr | 00:55 min

Samstag, 2. August 2014

Saarbrücken – Umwelt und Gesundheit: Saar nach starken Regenfällen mit Bakterien verunreinigt

http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/gesundes_trinkwasser_barrierefrei_mai_2013.pdf

Saarbrücken – Umwelt und Gesundheit: Saar nach starken Regenfällen mit Bakterien verunreinigt – Schwimmen gesundheitlich bedenklich – Auswirkungen auf Saarspektakel - See more at: http://www.hessen-tageblatt.com/saarbruecken-umwelt-und-gesundheit-saar-nach-starken-regenfaellen-mit-bakterien-verunreinigt-schwimmen-gesundheitlich-bedenklich-auswirkungen-auf-saarspektakel-


Saarbrücken (SL) - Nach den starken Regenfällen der vergangenen Tage ist das Wasser der Saar mit Bakterien verunreinigt. Die Grenzwerte für Coli-Bakterien (Escherichia coli) und Enterokokken wurden zum Teil um ein Vielfaches überschritten.
Darüber hat das Gesundheitsamt des Regionalverbandes die Stadt am Freitag, 1. August, informiert, nachdem die Ergebnisse einer Untersuchung vom 29. Juli vorgelegen haben.
Der zulässige Grenzwert für Coli-Bakterien beträgt 1800 KbE/100 ml (KbE steht dabei für koloniebildende Einheit). An der Berliner Promenade wurden beispielsweise 13.864 KbE/100 ml und in Höhe Eisenbahnbrücke am Messegelände über 40.000 KbE/100 ml gemessen.
Der zulässige Grenzwert für Enterokokken beträgt 700 KbE/100 ml. An der Berliner Promenade wurden beispielsweise 3806 KbE/100 ml und in Höhe Eisenbahnbrücke am Messegelände 9070 KbE/100 ml gemessen.
Auch wenn die Saar kein Badegewässer ist, weist die Landeshauptstadt alle Bürgerinnen und Bürgern vorsorglich darauf hin, dass das Schwimmen in der Saar in Saarbrücken aufgrund der Verunreinigung zurzeit gesundheitlich bedenklich ist.
Da Schwimmer oftmals Wasser in größeren Mengen verschlucken können, droht in diesem Fall unter anderem die Gefahr, an Brech-Durchfall erkranken. Genauere Aussagen zu möglichen Erkrankungen würden sich nach Aussagen des Regionalverbandes erst nach detaillierten Analysen der Proben treffen lassen.
Der Hautkontakt ist nach Auskünften des Regionalverbandes unbedenklich.
Auswirkungen auf Saarspektakel
Aufgrund der Verunreinigung werden verschiedene Programmpunkte des Saar-Spektakels aus Sicherheitsgründen abgesagt. Im Fischerdorf wird es keine Kletterwand über der Saar geben, ebenso fallen dort die Vorführungen der Stand-up-Paddler aus. Auch das Fischerstecher sowie das Gaudi-Schlauchboot-Gummitierrennen zwischen Wilhelm-Heinrich-Brücke und Alte Brücke finden nicht statt.
Zurzeit wird geprüft, ob das Fackel-Schwimmen am Samstagabend stattfinden kann. Dies wird kurzfristig entschieden.
Weitere Infos zum Saar-Spektakel unter: www.saarspektakel.de
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Text: Landeshauptstadt Saarbrücken
Medien- und Bürgerkommunikation
Rathaus St. Johann
66104 Saarbrücken
http://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarland/Saarbruecken-Darmkeime-Deutschland-sucht-den-Superstar-Klaeranlagen-Saar-Starkregen;art2814,5377247

Saarbrücken

Stochern in der Bakterien-Brühe

Experten rätseln: Gründe für hohe Belastung der Saar mit Darmkeimen ist weiter unklar


Von Marko Völke
Coli-Bakterien und Enterokokken haben während des Saar-Spektakels in ungewöhnlich hoher Zahl die Saar bei Saarbrücken bevölkert. Woher die Bakterien stammen ist unklar, es gibt mehrere Vermutungen. (Veröffentlicht am 05.08.2014)

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Während des Saar-Spektakels war die Saar stark mit dem Bakterium Escherichia coli (im Bild auf einem Salatblatt) belastet. Die Frage, ob die Verseuchung weiter anhält, konnten die Behörden nicht beantworten. Foto: mauritiusFoto: mauritius