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Freitag, 16. August 2013

Elfrather See



Neue Ergebnisse für Elfrather SeeElfrather See: Wasserqualität ist unbedenklich

VON NORBERT STIRKEN - zuletzt aktualisiert: 16.08.2013 - 10:47
Krefeld (RP). Der ADAC hatte die Wasserqualität im Elfrather See als die schlechteste in Deutschland bezeichnet. Mit diesem zweifelhaften Urteil wollten und wollen die Verantwortlichen in Krefeld nicht leben.
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Am Donnerstag veröffentlichten sie erneut aktuelle Ergebnisse von turnusgemäß genommenen Wasserproben aus dem Badesee. Die in Zusammenarbeit mit demLandesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW im Sommer monatlich ermittelten Messwerte nach der aktuellen EU-Badegewässerrichtlinie hätten noch nicht einmal ansatzweise bedenkliche Grenzen erreicht, teilte die Stadt mit.
Am 30. Juli sei zuletzt gemessen worden. Die Zahl der Intestinalen Enterococcen wurde auf 20 Kolonienbildende Einheiten (KBE) pro 100 Milliliter gemessen, die der Escherichia coli mit 232 KBE. Damit liegen die Werte zwar etwas über den Werten vom 2. Juli (vier/161), was den wärmeren Temperaturen geschuldet werde, aber noch immer deutlich unter den Grenzwerten der Badegewässerrichtlinie (Intestinalen Enterococcen: 700 KBE, Escherichia coli: 1800 KBE). Auch die anderen Werte, die zuvor ermittelt worden seien, geben keinen Anlass zur Sorge, so die Stadt am Donnerstag.
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 Foto: afp, Matthias Bollmeyer
Foto: afp, Matthias Bollmeyer
Die Werte von 2012 (insgesamt fünf Proben) hatten dazu geführt, dass der Badesee auf der Skala von eins bis vier (vier: ungenügend) eine zwei bekam, es wurde eine "gute Wasserqualität" bescheinigt (2011: ausreichend). E-coli und Intestinale Enterococcen sind Indikatoren für fäkale Verunreinigungen. Sie können in der Umwelt länger überleben.
Dadurch kann ihr Nachweis ein Indiz für eine länger zurückliegende Verunreinigung sein. Hauptquellen für eine Verunreinigung durch Fäkalien sind Menschen, Nutztiere und Wasservögel, am Elfrather See entsteht sie wohl durch die Population der Wildgänse. Im Bedarfsfall rät die Stadt den Bürgern vom Schwimmen im Badesee ab und stellt entsprechende Hinweisschilder auf.
Quelle: RP


http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/adac-test-zu-viele-keime-an-jeder-fuenften-badestelle-1.1395586

ADAC-Test von deutschen SeenZu viele Keime an jedem fünften Badeort


Zwölf Mal "mangelhaft", einmal komplett durchgefallen: Der ADAC hat die Sauberkeit von deutschen Badeseen untersucht. An jedem fünften Badeort sind die Grenzwerte teils deutlich überschritten. Gerade dort, wo Kinder spielen, lauern häufig Keime. Besonders bedenklich sieht es demnach am Bodensee aus.
Schlechte Nachrichten kurz vor Beginn der Badesaison: Viele deutsche Seen sind verunreinigt und bergen Gesundheitsrisiken vor allem für Kinder. In einem Test des ADAC ist jeder fünfte See durchgefallen. Der Automobil-Club hat die Keimkonzentration an 60 deutschen Badeorten untersucht. Die Grenzwerte seien dort oft deutlich überschritten worden, teilte der ADAC weiter mit.
Deutlicher Testverlierer ist eine Messstelle im Strandbad Horn in Gaienhofen am Bodensee. Sie wurde als einzige mit "mangelhaft" bewertet. Dort wurde eine sehr hohe Konzentration von sogenannten Intestinalen Enterokokken gemessen. esundheitsgefährdende Keimkonzentrationen dieser Art könnten gerade bei Kindern Infektionen auslösen, warnen die Experten. Für eine solche Verunreinigung sei häufig Tierkot verantwortlich.
An zwölf weiteren Messstellen sieht es nicht viel besser aus: Sie wurden mit derzweitschlechtesten ADAC Benotung "bedenklich" bewertet. Aber es gibt auch noch ungetrübtes Badevergnügen. Besonders sauber ist es laut ADAC am Südwestufer des Großen Plöner Sees in Schleswig-Holstein. Der Strand wurde mit der Note "sehr gut" bewertet, genauso wie zölf weitere Seen. 19 Mal vergab der ADAC noch die Note "gut", 15 Mal "ausreichend".

Zuflüsse transportieren Keime


Die Experten nahmen zwischen Juni und August vergangenen Jahres jeweils drei Wasserproben pro Messstelle. Allerdings nicht wie die offiziellen EU-Messungen im sogenannten Schwimmbereich (ab einem Meter Wassertiefe), sondern in Flachwasserzonen bis 30 Zentimeter Wassertiefe, in denen sich vor allem Kinder aufhalten.
Der Automobil-Club rät, Kinder nur an unbedenklichen Stellen an Stränden und Seen spielen zu lassen. Sie seien größeren hygienischen Belastungen ausgesetzt, weil sie gerne lange in flachem, warmen Wasser spielen und dabei auch Wasser schlucken. Zudem sollten Badegäste besonders Mündungen von Bächen, Rohren, Entlastungskanälen und Entwässerungsgräben in Ufernähe meiden, da solche Zuflüsse häufig eine erhöhte Anzahl an Keimen transportieren würden.
Als Konsequenz aus den Untersuchungen fordert der ADAC nun, die problematischen und gefährdeten Bade- und Strandbereiche regelmäßig und gründlich zu reinigen. Während der Saison sollten zudem Messungen in kürzeren Abständen erfolgen und auf das ufernahe Flachwasser ausgeweitet werden. Werde ein Grenzwert überschritten, müsse unverzüglich ein Badeverbot erfolgen.



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